Wie Musik uns verbindet
2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Aus diesem Grund hat das Konzerthaus Dortmund ein ganz besonderes Programm zusammengestellt.
Zum 80. Jahrestags des Kriegsendes zeigt das Konzerthaus Dortmund, wie Musik Menschen zueinander bringen kann, die durch Geschichte, Kultur und Religion getrennt sind. Das Programm des Wochenendes nach dem 8. Mai macht deutlich, wie Kunst Hoffnung geben und schöpferische Kraft entfalten kann, selbst in den dunkelsten Zeiten. Das Konzerthaus möchte damit nicht nur an die Vergangenheit erinnern, sondern auch an die Zukunft appellieren.
In Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Dortmund begibt sich Bariton Benjamin Appl auf einen musikalischen Spaziergang durch die jüdische Stadtgeschichte. Auf dem Weg vom Konzerthaus zur Synagoge hält er an anderen historisch bedeutsamen Orten inne, um mit Liedern und Texten zu gedenken und der Geschichte dieser Orte Ausdruck zu verleihen.
Einen Tag später bringt Exklusivkünstler Lahav Shani am Klavier mit Musikerinnen und Musikern der Münchner Philharmoniker und des Israel Philharmonic Orchestra Schostakowitschs einziges Klavierquintett auf die Bühne. Der Komponist, der unter dem Stalin-Regime litt, schuf mit seinem Quintett ein Meisterwerk der sowjetischen Musik, in dem das Ernsthaft-Meditative überwiegt und dem zum Ende hin schließlich ein Funken Hoffnung innewohnt. Weitere Werke wie das von Viktor Ullmann im Konzentrationslager Theresienstadt geschriebene Streichquartett Nr. 3 unterstreichen die Kraft der Musik.
Den Abschluss des Wochenendes bildet ein großer Akt der Völkerverständigung, wenn Lahav Shani seine Münchner Philharmoniker und sein Israel Philharmonic Orchestra auf der Bühne vereint. Gemeinsam spielen sie an geteilten Pulten Gustav Mahlers 6. Sinfonie, die der jüdische Komponist kurz vor dem Ersten Weltkrieg schrieb.
»Kein Werk ist ihm so unmittelbar aus dem Herzen geflossen. Wir weinten damals beide. Die Sechste ist sein allerpersönlichstes Werk und ein prophetisches obendrein.«
Alma Mahler
Die Sinfonie spiegelt die Zerrissenheit Mahlers zwischen Lebenslust und Todesahnung wider. Mit ihren gewaltigen Schlägen, die das Schicksal symbolisieren, ist sie eine der erschütterndsten Sinfonien der Musikgeschichte und ein eindrucksvoller Abschluss für dieses besondere Wochenende. Ergänzt wird das musikalische Programm durch Gespräche sowie Möglichkeiten zum Austausch und zur Reflektion.
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- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Benjamin Appl Bariton
- James Baillieu Klavier
- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Lahav Shani Klavier
- Mitglieder des Israel Philharmonic Orchestra und der Münchner Philharmoniker
- Programm
- Programm
- Ilse Fromm-Michaels »Musica larga« für Klarinette und Streichquartett
- Felix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Nr. 3 D-Dur op. 44 Nr. 1
- Viktor Ullmann Streichquartett Nr. 3 op. 46
- Dmitri Schostakowitsch Quintett g-moll op. 57
- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Israel Philharmonic Orchestra
- Münchner Philharmoniker
- Lahav Shani Dirigent
- Programm
- Programm
- Tzvi Avni »Prayer« für Streichorchester
- Gustav Mahler Sinfonie Nr. 6 a-moll
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