Vom Geheimtipp zum Superstar

Lady Blackbird wird als neuer Stern am Jazzhimmel gefeiert. Das Stimmwunder entführt das Publikum in eine andere Zeit und lässt es mit Gänsehaut zurück.

»Ein faszinierender Star entsteht« (The Times), »dies sind Lieder und Performances, die sich tief einbrennen« (The Guardian), »rätselhaft und fesselnd« (New York Times) – die internationale Presse überschlägt sich bereits, jetzt kommt Lady Blackbird auch endlich nach Dortmund. Geboren wurde Lady Blackbird als Marley Munroe im Südwesten der USA. Aufgewachsen mit Soul und Gospelmusik bekam sie bereits als 16-Jährige ihren ersten Plattenvertrag, um Kirchenmusik aufzunehmen. Ihre Eltern hatten sie in diese Richtung gedrängt, sie selbst war weniger begeistert. »Das Ganze war so weit weg von der Person, die ich war«, erinnert sie sich. 

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Es war klar, dass sie früher oder später aus dieser Szene ausbrechen würde, was sie dann auch mit 18 Jahren tat. In New York und Los Angeles experimentierte sie mit verschiedenen Musikrichtungen und arbeitete etwa mit den Produzenten von Janet Jackson zusammen.
2018 trifft Munroe schließlich auf Chris Seefried, der unter anderen die Sängerin Andra Day produzierte, die mit ihrer Musik einen »Grammy« gewann. Ein Glückstreffer, denn Seefried leistet die nötige Schützenhilfe, damit Munroe musikalisch endlich zu sich selbst findet. Ende 2021 erscheint mit »Black Acid Soul« ihr Debüt-Album. Musiker, Kritiker und Fans sind sich einig: Dieses Vocal-Jazz-Album ohne stilistische Scheuklappen könnte den Beginn einer Weltkarriere markieren.

 

Es häufen sich ehrenvolle Vergleiche für ihren außergewöhnlichen Gesang und ihr Charisma: Billie Holiday, Etta James, Chaka Khan, Tina Turner, Amy Winehouse oder Nina Simone, nach deren Song »Blackbird« sich Munroe benannte. »Das schockt mich jedes Mal, mit diesen Namen in einem Satz genannt zu werden«, sagte Munroe in einem Interview. 
Nach Auftritten beim renommierten »Montreux Jazz Festival« in der Schweiz und beim »Elbjazz« in Hamburg vergangenen Sommer möchte Lady Blackbird im Februar nun auch das Dortmunder Publikum von ihren Live-Qualitäten überzeugen.