Konzerthaus Dortmund
Iveta Apkalna © Maxim Schulz

Klangreise ins Baltikum

Wenn es um den zeitgenössischen lettischen Komponisten Pēteris Vasks geht, scheut Iveta Apkalna keine Superlative. »Pēteris Vasks steht für mich gleich neben Johann Sebastian Bach«, sagt die gefeierte Organistin mit tiefer Überzeugung über ihren Landsmann. Mit ihm pflegt sie auch privat eine enge Freundschaft und hat viele seiner Werke in ihr Repertoire aufgenommen. Der Vergleich mit Bach mag ziemlich kühn klingen. Es geht Apkalna aber um das Universelle seiner Musik, um die Fähigkeit, wirklich jeden Menschen ungeachtet seiner Herkunft oder seiner musikalischen Vorbildung, tief zu berühren, die beide Komponisten eint. Darüber hinaus sind die Werke von Vasks für sie wie eine Vertonung ihres Heimatlandes: »In seiner Musik höre ich die Landschaft Lettlands, den weiten Horizont unseres flachen Landes, die Wiesen und Wälder, Vogelstimmen und das Meer.« Im Konzerthaus Dortmund lädt sie zu einem lettischen Abend mit weiteren Komponistinnen und Komponisten aus Apkalnas Heimat ein.

Und apropos Entdecken: Orgelfans sollten sich auch den 15. Januar schon einmal im Kalender markieren. Da wird Reinoldikantor Christian Drengk demonstrieren, wie ergreifend Dvořáks Sinfonie Nr. 9 »Aus der Neuen Welt« an der Klaisorgel klingen kann. 

    • Mi 27.11.2024
    • 19.30 Uhr

    Orgelkonzert

    Orgel im Konzerthaus – Iveta Apkalna

    Die lettische Organistin präsentiert Werke ihrer Landsleute Vasks, Kalējs, Einfelde u. a.

    • Mi 15.01.2025
    • 19.30 Uhr

    Orgelkonzert

    Orgel im Konzerthaus – Christian Drengk

    Der Reinoldikantor spielt Orgelbearbeitungen großer Orchesterwerke