Vom Funken zur Flamme
Der finnische Dirigent Tarmo Peltokoski ist eine Jahrhundertbegabung. Ein außergewöhnlicher Künstler, der einfach nicht anders kann, als Musik zu machen.
Das zeigt sich schon in seinen Anfängen, denn er stammt nicht aus einer Musikerfamilie und saß das erste Mal mit acht Jahren am Klavier – ein Alter, in dem viele andere schon eine jahrelange Ausbildung hinter sich haben. Durchgesetzt hat er sich trotzdem.

Zum Üben gezwungen habe ihn niemand, sagt Tarmo Peltokoski, und dass das mit Sicherheit auch nicht nötig gewesen wäre, merkt man schnell, wenn man mit ihm spricht. Den sonst so finnisch in sich ruhenden jungen Mann hat die Musik entzündet. »Andere werden schon mit vier Jahren gezwungen, ein Instrument zu spielen und ich konnte die Welt der Musik ganz für mich alleine entdecken«, erklärt er. Als er eigentlich schon auf dem Weg zur Pianistenkarriere ist, kommt ein Komponist ins Spiel, der den Funken zur Flamme werden ließ und die Richtung noch einmal änderte: Wagner: »Durch seine Werke haben mich plötzlich Orchester fasziniert. Ich habe versucht, Gesangspartien auf dem Klavier zu spielen und gemerkt, dass das nicht besonders gut klingt. Da wollte ich das Dirigieren wenigstens mal versuchen – für einen elf- oder zwölfjährigen irgendwie eine absurde Idee. Aber mit vierzehn habe ich die Möglichkeit dann bekommen.« Nach harter Arbeit und unterstützt durch seinen Lehrer Jorma Panula entfesselt Peltokoski heute mit nur 24 Jahren in den besten Orchestern der Welt unsichtbare Kräfte, die Musiker und Publikum gleichermaßen verzaubern. Mit dem Orchestre national du Capitole de Toulouse setzt er im Konzerthaus Dortmund einen Komponisten aufs Programm, der seine Wagner-Verehrung teilt: Anton Bruckner. Große sinfonische Bögen spannt Peltokoski in dessen 4. Sinfonie – und hat vielleicht noch ein paar Extras parat: »Ich ändere während der Konzerte gern Kleinigkeiten, um alle wach und aufmerksam zu halten«, verrät er. »Ich liebe diese kleinen Überraschungen. Erst dann habe ich das Gefühl, Musik zu machen.«
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- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Orchestre national du Capitole de Toulouse
- Tarmo Peltokoski Dirigent
- Sol Gabetta Violoncello
- Programm
- Programm
- Maurice Ravel »Pavane pour une infante défunte«
- Ernest Bloch »Schelomo« Hebräische Rhapsodie für Violoncello und Orchester
- – Pause –
- Anton Bruckner Sinfonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische«
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