Konzerthaus Dortmund

Spiel der Elemente

Minimal Music trifft auf Eigenkompositionen: »Canto ostinato«, das bekannteste und meist aufgeführte Werk des niederländischen Komponisten Simeon ten Holt, wird in einem Sonderkonzert anlässlich der Dortmunder »Green Culture Week« mit der »Suite of Elements« von Alexej Gerassimez durchwoben.

Auf gemeinsame Initiative der Dortmunder Kulturinstitutionen fand im letzten Jahr zum ersten Mal die »Green Culture Week« statt. Mit öffentlichen Veranstaltungen wurde auf die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit in der Kultur hingewiesen und versucht, das Publikum innerhalb und außerhalb des Kulturbetriebs für das Thema zu gewinnen. Im nächsten Jahr beteiligt das Konzerthaus Dortmund sich unter anderem mit einem Konzert, für das der Perkussionist und ehemalige »Junge Wilde« Alexej Gerassimez gewonnen werden konnte.

Im Programm »Five Elements« steht ten Holts »Canto ostinato« für das Bewusstsein des Menschen, das Sein an sich und das Gefühl, das sich im Hier und Jetzt äußert und verändert. Das Werk lässt extrem viele Freiheiten zu, Instrumente und Anzahl Aufführender sind nicht vorgeschrieben. Alexej Gerassimez entscheidet sich für vier Mallet-Instrumente (Stabspiele wie das Marimbafon) und ein Klavier. Vervollständigt wird das Programm mit Gerassimez’ »Suite of elements«, dem Klang der Natur selbst. Die Erde und unsere Umgebung bestehen aus den Elementen Wasser, Holz, Stein, Fell und Metall, auf denen die Eigenkompositionen auch gespielt werden. Die Musiker interagieren frei mit der Musik. Gerassimez beschreibt es folgendermaßen: »In meiner Komposition ›Suite of elements‹ begeben wir uns auf eine bewusstseinserweiternde Entdeckungsreise und erforschen die Seele und das Wesen eines jeweiligen Elements.«

Intoniert von vier Perkussionisten und einem Klavier erwartet das Publikum ein außergewöhnlich intensives, meditatives Klangerlebnis mit beinahe hypnotisierender Wirkung.
 

    • Mo 18.03.2024
    • 19.00 Uhr

    Für Neugierige

    Alexej Gerassimez & Friends – Elements of Nature

    Vier Perkussionisten bringen Wasser, Holz, Stein, Metall und Fell zum Klingen