• Ying Li © Camilla Borò
    Ying Li © Camilla Borò
  • Gabriel Feltz © Liudmila Jeremies
    Gabriel Feltz © Liudmila Jeremies
  • Dortmunder Philharmoniker © Jürgen Altmann
    Dortmunder Philharmoniker © Jürgen Altmann
»Glücklich allein ist die Seele, die liebt«: Auch Johann Wolfgang Goethe wusste, dass unser Lebensglück von kaum etwas so sehr beeinflusst wird wie von der Liebe. Wer seine*n Traumpartner*in gefunden hat, sieht die Welt durch die rosarote Brille und lässt sich auch über »Pech im Spiel« hinwegtrösten, während Liebeskummer und Eifersucht uns schier von innen auffressen können. Liebesfreud und Liebesleid kann wohl jeder Mensch nachempfinden und so zieht sich das Thema seit Menschengedenken durch Literatur und Medien, vom antiken Orpheus-Mythos über Shakespeares »Romeo und Julia« bis zum Beatles-Hit »All You Need Is Love«.

Als die zwei Werke dieses Konzertabends entstanden, schwebten ihre Komponisten ebenfalls auf Wolke 7: Robert Schumann durfte im September 1840 endlich die geliebte Clara Wieck heiraten – nach jahrelangem Ringen mit ihrem Vater, das ebenso in den sehnsuchtsvollen Briefen der beiden wie in nüchternen Gerichtsakten dokumentiert ist. Im darauffolgenden Jahr schrieb er für seine frisch angetraute Frau, die berühmte Konzertpianistin, eine Fantasie für Klavier und Orchester in a-Moll. Nach einigen Umarbeitungen wurde aus diesem Liebesbeweis bis 1845 das hochromantische Klavierkonzert op. 54, das Clara wie auch das Publikum gleichermaßen begeisterte.

Im Falle Gustav Mahlers und seiner fünften Sinfonie präsentiert sich die Situation etwas komplizierter: Zwar entstand das Werk größtenteils in den Jahren 1901/02, in denen Mahler sich in die junge Alma Schindler verliebte und sie heiratete, doch war diese Fünfte weder ein vergleichbarer Publikumserfolg wie Schumanns schwärmerisches Konzert – dafür war sie vermutlich insgesamt zu düster und tonal zu progressiv für seine Zeit –, noch stellte sie ihren Schöpfer je zufrieden: Unzählige Male überarbeitete Mahler die Sinfonie, bis sein Tod im Jahr 1911 weiteren Änderungen zuvorkam. Unsterblich wurde jedoch besonders das Adagietto, das Luchino Visconti 1971 in seinem Film »Tod in Venedig« einsetzte. In seiner anrührenden Schlichtheit wird es immer wieder auch als musikalische Liebeserklärung des Komponisten an seine Frau Alma gedeutet.​

  • Mitwirkende
    • Mitwirkende
    • Dortmunder Philharmoniker
    • Gabriel Feltz Dirigent
    • Ying Li Klavier
  • Programm
    • Programm
    • Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54
    • – Pause –
    • Gustav Mahler Sinfonie Nr. 5 cis-moll
  • Weitere Infos
    • Weitere Infos
    • Öffentliche Probe Mo 06.02.2023, 18.30 Uhr
    • Einführung 19.00 Uhr
    • Pause ca. 20.10 Uhr
    • Voraussichtliches Veranstaltungsende 21.45 Uhr
    • Hinweis Weitere Tickets unter www.tdo.li/konzerte

Veranstalter: Theater Dortmund, Theaterkarree 1-3, 44137 Dortmund

Rund um Ihren Konzertbesuch

Einführung

Komponistenfoyer (2. Etage)

Musikexpertinnen und -experten stimmen Sie vor Konzertbeginn mit Informationen und Anekdoten rund um die Werke und Komponisten auf den Abend ein. 

Gastronomie

Das Restaurant Stravinski im Konzerthaus bewirtet Sie vor oder nach dem Konzert sowie in den Konzertpausen. Reservieren Sie Ihre Pausengetränke schon vorab an einer der Theken.

Service

  • Wo Sie uns finden

    Das Konzerthaus Dortmund liegt zentral in der Dortmunder Innenstadt.
    Konzerthaus Dortmund
    Brückstr. 21
    44135 Dortmund

    Der Haupteingang befindet sich in einer Fußgängerzone. Eine Direktvorfahrt mit dem Auto ist hier nicht möglich.

  • Anreise und Parken

    Das Konzerthaus Dortmund ist bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Mit Konzerttickets, die einen Hinweis auf das DSW21-Kombiticket enthalten, ist die Nutzung aller VRR-Verkehrsmittel zur An- und Abreise kostenlos (nähere Informationen zum DSW21-Kombiticket erhalten Sie hier).
    In unmittelbarer Nähe stehen Ihnen außerdem drei Parkhäuser zur Verfügung. Weitere Informationen zu Parkmöglichkeiten und -konditionen finden Sie hier.

  • Barrierefreiheit

    Das Konzerthaus Dortmund ist als barrierefreier Raum zertifiziert: Es verfügt über ebenerdige Zugänge; Foyer, Parkett sowie 1. und 2. Balkon sind über Aufzüge zu erreichen. Behindertengerechte Toiletten sind vorhanden. Für Nutzer von Hörhilfen steht eine Induktionsschleife zur Verfügung.
    Wenn Ihr Besuch mit besonderen Anforderungen verbunden ist, rufen Sie uns bitte unter T 0231 - 22 696 200 an. Unser kostenloser Begleitservice ist bestrebt, Ihnen einen angenehmen Besuch zu ermöglichen. Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheit unseres Hauses finden Sie hier.

  • Garderobe

    An der Garderobe im Foyer nimmt man gerne Ihre Mäntel und Rucksäcke, aber auch große Musikinstrumente oder Regenschirme entgegen. Die Garderobengebühr beträgt 1,50 €.

  • Einlass

    Das Eingangsfoyer und die Tages- / Abendkasse öffnen jeweils 90 Minuten vor Veranstaltungsbeginn. (Bei Fremdveranstaltungen können abweichende Regelungen gelten.)
    Ihren Sitzplatz im Saal können Sie frühestens 30 Minuten vor Veranstaltungsbeginn einnehmen. Sollten Sie einmal zu spät kommen, wird unser Foyerpersonal Sie an einer geeigneten Stelle im Programm in den Saal einlassen, um Störungen der laufenden Veranstaltungen so weit wie möglich zu vermeiden.

  • Bild- und Tonaufnahmen

    Natürlich dürfen Sie während Ihres Besuchs im Konzerthaus Dortmund für Ihren privaten Gebrauch Bild- und Tonaufnahmen machen. Wir bitten aber um Verständnis, dass während der Veranstaltungen aus urheberrechtlichen Gründen die Benutzung von Geräten zur Bild- oder Tonaufzeichnung nicht gestattet ist.

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