Das Konzerthaus Dortmund steht seit 20 Jahren für Kunst auf höchstem Niveau. Bei allem, was wir tun, um die besten Musikerinnen und Musiker in Dortmund zu präsentieren, handeln wir ökologisch so nachhaltig wie möglich. Verantwortungsbewusst mit den Ressourcen unserer Erde umzugehen, ist uns als Unternehmen eine Herzensangelegenheit und gewinnt auch bei Künstlerinnen und Künstlern sowie Besucherinnen und Besuchern zunehmend an Bedeutung. Deswegen erklären wir ökologische Nachhaltigkeit ausdrücklich zu einer Säule unseres Wertesystems, die unser Handeln maßgeblich bestimmt.
Wir wollen den Beitrag, den die Kultur zum Umweltschutz leisten kann, so groß wie möglich gestalten und unseren ökologischen Fußabdruck stetig verkleinern. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir in den letzten Jahren bereits viele Veränderungen angestoßen und umgesetzt und dadurch unseren CO2-Ausstoß signifikant gesenkt.
Klimabilanz
Das Konzerthaus ist Partner des Aktionsnetzwerks Nachhaltigkeit in Kultur und Medien und hat im Rahmen eines Pilotprojekts des Netzwerks seine ersten Klimabilanzen erstellt. Hierzu wurden neben Energieverbrauch und Abfallverursachung auch die Mobilität von Publikum und Künstler*innen betrachtet. Durch diese datenbasierte Ausgangsposition versetzen wir uns in die Lage, die wichtigsten Hebel zur CO2-Einsparung zu ermitteln, Maßnahmen daraus zu entwickeln und deren Wirksamkeit zu messen.
Zertifizierung durch »Ökoprofit«
Im Rahmen des durch das Umweltministerium NRW geförderten Projekts »Ökoprofit« hat das Konzerthaus Dortmund eine Beratung und abschließende Zertifizierung durchlaufen, um betriebliche Emissionen zu reduzieren, natürliche Ressourcen zu schonen, die Ökoeffizienz zu steigern und das Bewusstsein für Umwelt und Nachhaltigkeit zu erhöhen.
CO2-neutraler Konzertmonat
Nach der ersten grünen Konzertreihe in der Saison 2022/23 war es durch die erneute Unterstützung der E.ON Stiftung in der Saison 2023/24 möglich, alle Konzerte im März klimaneutral auszurichten. Für anfallende Emissionen, beispielsweise durch die Reisen der Musikerinnen und Musiker, wurde eine CO2-Kompensation geleistet. Damit rahmte diese Maßnahme die Green Culture Aktionstage Dortmund vom 18. bis 24. März ein und lenkte Aufmerksamkeit auf die Debatte um Nachhaltigkeit in der Kultur.
Kernbereiche unserer Klimaschutzbestrebungen
Die Ermittlung unseres ökologischen Fußabdrucks der vergangenen Jahre hat gezeigt, in welchen Bereichen des Konzertbetriebs wir die größten Einsparpotenziale für Energie und Emissionen heben können.
Mobilität
Die Anfahrt von Musikerinnen und Musikern, Publikum sowie Mitarbeitenden des Konzerthaus Dortmund spielt eine zentrale Rolle in unserer Klimabilanz, machen die dadurch verursachten Treibhausgase doch knapp die Hälfte aller Emissionen aus. Aus diesem Grund schenken wir diesem Bereich besondere Aufmerksamkeit.
Besucherbefragung
In der Saison 2023/24 haben wir mit Unterstützung der E.ON Stiftung eine Umfrage zur Mobilität unseres Publikums durchgeführt: Bei insgesamt 12 Konzerten wurden über 2500 Besucherinnen und Besucher zu ihrer Anreise befragt. Auf diese Weise entstand ein differenziertes Bild der genutzten Verkehrsmittel, zurückgelegten Strecken und damit einhergehenden Emissionen. Mit dem VRR-KombiTicket haben wir für unser Publikum bereits eine kostenfreie und klimafreundliche Option zur An- und Abreise geschaffen. Außerdem beginnen ab der Saison 2024/25 viele Konzerte bereits um 19.30 Uhr, was die Heimreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln erleichtert. Darüber hinaus sind wir bestrebt, weiterhin Bedingungen zu befördern, die den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ermöglichen.
Eine ausführliche Übersicht der Umfrageergebnisse können Sie hier einsehen und herunterladen.
Auch in der Konzertplanung spielen umweltschonende Reisemöglichkeiten inzwischen eine wichtige Rolle. Durch eine zunehmende Sensibilisierung der Verantwortlichen bei Agenturen und Orchestern konnten zwischen den Spielzeiten 2018/19 und 2021/22 die Emissionen, die durch die Reisen der Künstlerinnen und Künstler entstanden, bereits signifikant gesenkt werden. Insbesondere durch eine vermehrte Nutzung der Bahn und weniger Flüge hat sich die Klimabilanz an dieser Stelle deutlich verbessert.
Das Konzerthaus unterstützt eine CO2-neutrale An- und Abreise für die Besucher*innen, indem es Hilfestellungen gibt und gezielt nachhaltige und alternative Reisemöglichkeiten fördert. Mit der Einführung des VRR-KombiTickets wurde hierfür ein wichtiger Baustein gesetzt.
Internationale Künstler*innen und Ensembles sind und bleiben fester Bestandteil des Konzertprogramms. Bei der Auswahl der Künstler*innen und Ensembles wird der Faktor Anreise und CO2-Ausstoß aber nicht außer Acht gelassen, sondern bewusst thematisiert. Das Konzerthaus platziert und thematisiert nachhaltiges Touring von Künstler*innen und Ensembles innerhalb des Planungsprozesses sowie in gezielten Netzwerken.
Um auch Konzerthaus-Mitarbeitende zu einer klimafreundlichen Mobilität anzuspornen, beteiligt sich das Konzerthaus Dortmund an den Kosten für das »Deutschland-Ticket« und bietet die Möglichkeit, ein »Jobrad« zu leasen. Außerdem wurden zwei Lastenräder angeschafft, die insbesondere der Community-Music-Abteilung als City-taugliche Alternative zum Konzerthaus-Van für den Transport von Instrumenten und Materialien zu Workshops dienen.
Technische Infrastruktur
Im Bereich der Haus- und Klimatechnik gilt es, stets die umweltfreundlichsten Materialien und Prozesse im Blick zu behalten. Dies wurde in der Vergangenheit bereits bei der Umstellung auf Ökostrom, optimierten Heiz- und Beleuchtungszeiten sowie bei der Digitalisierung wichtiger Abläufe beherzigt.
Den mit 8.550 kg wohl gewichtigsten Beitrag zur Energieversorgung des Konzerthaus Dortmund übernimmt eine Second-Life-Photovoltaik-Anlage, die nach einer Generalüberholung beim Fraunhofer Heinrich Hertz Institute / Goslar im Sommer 2023 montiert wurde. Auch die Batteriemodule bekommen im Sinne der Nachhaltigkeit im Konzerthaus eine zweite Chance: Die praktisch neuwertigen B-Ware-Zellen wurden von Automobilherstellern aufgrund kleiner äußerer »Schönheitsfehler« ausgemustert und wären sonst wieder vernichtet worden. Mit einer prognostizierten Leistung von 90.000 kWh pro Jahr deckt die Anlage ca. 10 Prozent des Strombedarfs des Konzerthaus Dortmund und trägt über die Batteriespeicher dazu bei, Verbrauchsspitzen abzufedern. Dies wiederum bringt sowohl finanzielle als auch ökologische Einspareffekte, weil der Energieversorger so weniger abrufbare Energie bereithalten muss.
Bereits seit einigen Jahren läuft die schrittweise Umstellung auf LED-Beleuchtung im gesamten Konzerthaus. In Verbindung mit optimierten Beleuchtungszeiten und bewegungsgesteuerten Schaltungen wird der Energieverbrauch für die Beleuchtung des Hauses deutlich reduziert.
Die Kühlung des Konzertsaals verursacht 23 Prozent des Stromverbrauchs und damit acht Prozent der CO2-Emissionen des Hauses. Aus diesem Grund wurden bereits zahlreiche Optimierungen im Bereich der Heizungs- und Lüftungssteuerung umgesetzt:
Reduzierung der Luftmenge, die geheizt oder gekühlt werden muss, in Abhängigkeit von Publikumszahlen
Auch im Konzerthaus arbeiten wir auf das papierlose Büro hin. Viele Prozesse wurden in den letzten Jahren bereits digitalisiert und weitere Möglichkeiten sollen schrittweise ausgeschöpft werden. Die Verwaltung des Konzerthauses bedient sich sämtlicher digitaler Möglichkeiten und Maßnahmen, um zunehmend papierlos zu arbeiten und bezieht möglichst nachhaltig produziertes bzw. gebrauchtes Equipment.
Im Bereich der Kundenkommunikation setzen wir ebenfalls auf ein breites digitales Angebot, verzichten aber dennoch nicht auf hochwertige Druckerzeugnisse wie unser Saisonbuch oder Programmhefte zu Konzerten. Bei der Auswahl unserer Druckerei-Partner achten wir aber explizit auf den Einsatz ressourcenschonender Druckverfahren und bevorzugen Druckereien, die mit dem »Blauen Engel« zertifiziert sind.
Nachhaltigkeit im Alltag
Nachhaltigkeit beginnt im Kleinen und so haben wir uns auch mit der ökologischen Optimierung von Abläufen beschäftigt, die auf den ersten Blick marginal wirken mögen, in der Summe aber einen großen Effekt haben können.
Sowohl für Mitarbeitende als auch für Künstlerinnen und Künstler wurden Wasserspender angeschafft, die an die Wasserleitungen angeschlossen sind und stets frisches Wasser (still oder sprudelnd) zur Verfügung stellen. Dadurch wird der Kauf und Transport von zahllosen Kisten Wasser eingespart.
Durch verbesserte Mülltrennungsmöglichkeiten in den Büros und im Backstage-Bereich des Konzerthauses werden alle animiert, Müll zu vermeiden bzw. korrekt zu entsorgen.
Gemeinsam mit dem Restaurant Stravinski wurde das regionale und vegetarische Speisenangebot für Gäste, Mitarbeitende und Musikerinnen und Musiker ausgeweitet.
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