Unerhört neu
Konzertformate jenseits der Tradition, spannende Programmzusammenstellungen und genreübergreifende Performances bieten Neugierigen im Konzerthaus vielfältige Entdeckungsmöglichkeiten.
Als Hilary Hahn ihn im November als Joker auf die Konzerthaus-Bühne holte, war die Begeisterung im Saal groß und die Enttäuschung bei denen, die es verpasst hatten, im Nachhinein fast noch größer: Der südafrikanische Cellist Abel Selaocoe ist ein Querdenker auf dem Cello und ein Künstler, der sich als Instrumentalist, Sänger und Komponist schnell einen Namen gemacht hat. Seine Fähigkeit, die Zuhörerinnen und Zuhörer zu inspirieren, wird nur durch seine Vielseitigkeit noch übertroffen. Er bewegt sich mühelos durch eine Vielzahl von Genres und Stilen, von der Zusammenarbeit mit Weltmusikern und Beatboxern bis hin zu Recitals und klassischen Solokonzerten. Selaocoe kombiniert virtuose Performance mit Improvisation, Gesang und Bodypercussion und hat ein besonderes Interesse daran, Konzertprogramme zu kuratieren, die die Verbindungen zwischen westlichen und nicht-westlichen Musiktraditionen hervorheben und so der klassischen Musik helfen, ein vielfältigeres Publikum zu erreichen.
Wer seinen Abend mit dem Bantu Ensemble im Konzerthaus verpasst hat, bekommt nun eine neue Chance: Mit dem Manchester Collective – einem sich ständig verändernden Ensemble, das eine Kombination aus innovativer zeitgenössischer Musik, klassischen Meisterwerken und szenischen Werken im In- und Ausland, in Konzertsälen, Lagerhallen, Nachtclubs und auf Festivals spielt – entfacht Abel Selaocoe in seinem Programm »Sirocco« einen großen musikalischen Sturm, der originelle südafrikanische Folklore, alte Western-Klassiker und unerhörte Cello-Soli vereint.
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- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Abel Selaocoe Violoncello
- Dudù Kouate Afrikanische Perkussion
- Manchester Collective
- Rakhi Singh Violine
- Simmy Singh Violine
- Ruth Gibson Viola
- Alan Keary Bassgitarre
Doch das Konzerthaus-Programm hält für Neugierige noch eine ganze Menge anderer Formate bereit: angefangen bei den Joker-Konzerten, bei denen man im Vorfeld nichts zu Mitwirkenden oder Programm erfährt, aber etwa von Entdeckungen wie Abel Selaocoe oder Weltklasse-Pianisten wie Víkingur Ólafsson überrascht werden kann, über die Mindful-Listening-Konzerte mit Pianist und Neuropsychologe Nicolas Namoradze, die sich bereits großer Beliebtheit erfreuten und daher nun als Doppeltermin angesetzt wurden, bis hin zu spannenden Orchesterformaten. Da tritt in der Saison 2024/25 das Orchester im Treppenhaus (das wirklich so heißt!) mit seinem Publikum mit Hilfe von Piktogrammen in Kontakt und das Mahler Chamber Orchestra lädt gleich zu einem ganzen Marathonabend zwischen Live-Performances und Virtual Reality ein. Schließlich begibt sich das Konzerthaus auch vor die Tür und geht mit Bariton Benjamin Appl auf einen musikalischen Spaziergang durch die jüdische Stadtgeschichte Dortmunds – als Gedenken an den 80. Jahrestag des Kriegsendes.
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- Mitwirkende
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- Orchester im Treppenhaus
- Programm
- Programm
- Nikolai Rimsky-Korsakow »Scheherazade« Sinfonische Suite op. 35 (Fassung von Pierre-Olivier Schmitt)
- Mauricio Kagel Presto aus »Schattenklänge« für Bassklarinette
- Sergej Prokofiew Sonate für Klavier Nr. 3 a-moll op. 28
- John Zorn »Road Runner« für Akkordeon solo
- Felix Mendelssohn Bartholdy Adagio aus Streichquartett Nr. 6 f-moll op. 80 (Fassung für Streichorchester)
- Anna Clyne »Fractured Time«
- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Nicolas Namoradze Klavier, Moderation
- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Mahler Chamber Orchestra
- Iñigo Giner Miranda Inszenierung, Dramaturgie
- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Nicolas Namoradze Klavier, Moderation
- Quatuor Agate
- Adrien Jurkovic Violine
- Thomas Descamps Violine
- Raphaël Pagnon Viola
- Simon Iachemet Violoncello
- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Benjamin Appl Bariton
- James Baillieu Klavier
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