Der Klang der Natur

Jazz-Trompeter Matthew Halsall entdeckt ein Lied in vielen Dingen.

Matthew Halsall prägt mit seiner Trompete, seinen Kompositionen und dem von ihm gegründeten Label Gondwana Records eine neue Generation von spirituellem Jazz. Seine Musik ist inspiriert von Größen wie Alice Coltrane (Ehefrau von John Coltrane) und Pharoah Sanders, aber auch von elektronischen Klängen, die er in Clubs entdeckte, sowie von globalen Einflüssen und seiner Liebe zur Natur.

1983 in Manchester geboren, begann Halsall im Alter von sechs Jahren Trompete zu spielen. Er studierte am Royal Northern College of Music und gründete 2008 sein eigenes Label Gondwana Records, um seine Vision von zeitgenössischem Jazz zu verwirklichen. Seitdem hat er neun Alben veröffentlicht, die von Presse und Fans gleichermaßen gefeiert wurden. Sein neuestes Album »An Ever Changing View« erschien Ende 2023 und ist eine Hommage an die Schönheit und Vielfalt der Erde, eine akustische Flucht aus dem Alltag, wie das Magazin »likehifi« schreibt: »Sehnt man sich nach Erholung, möchte man der Natur wieder etwas näherkommen oder einfach nur dem Alltag für eine kurze Zeit entfliehen, sollte man diesem Album sein Ohr schenken.«

Halsall ist nicht nur ein begnadeter Musiker, sondern auch ein engagierter Produzent und Labelchef, der viele talentierte Künstler wie Nat Birchall, Dwight Trible und GoGo Penguin, vor kurzem noch selbst Gast im Konzerthaus Dortmund, gefördert hat. Als gefragter Live-Act trat er auf renommierten Festivals wie dem »Montreux Jazz Festival«, dem »North Sea Jazz Festival« und dem »Tokyo Jazz Festival« auf. Sein Ziel ist es, mit seiner Musik eine positive Botschaft zu vermitteln und die Menschen mit der Natur zu verbinden: »Ich versuche, Musik zu machen, die die Seele berührt und die Menschen glücklich macht.« Ende Mai gibt er sein Debüt im Konzerthaus Dortmund gemeinsam mit seiner Band, dem Gondwana Orchestra.

    • Fr 24.05.2024
    • 20.00 Uhr

    Jazz

    Matthew Halsall

    Der Jazz-Trompeter aus Nordengland gibt sein Konzerthaus-Debüt