Arvo Pärt ist einer der erfolgreichsten Komponisten der Gegenwart. Viele kennen seine wunderbar melancholischen, minimalistischen Werke, häufig mit Choreinsatz, die ruhige Klangflächen entstehen lassen. Ein bisschen cineastisch klingt die Musik auch, kein Wunder, dass sie so gern in Filmsoundtracks verwendet wird. Doch bis Pärt zu der spirituell gestärkten Musik fand, bedurfte es einiger Umwege. Denn was wenige wissen: Sein Frühwerk ist sehr experimentell und klingt fast nach der Musik Schostakowitschs, Prokofiews und Bartóks, von der er damals beeinflusst wurde. Von seiner Ersten Sinfonie etwa mag man heute kaum glauben, dass sie aus seiner Feder stammt. Das wilde Frühwerk entstand 1963, da gehörte Pärt zu den radikalsten Vertretern der sowjetischen Avantgarde. Im Konzerthaus gibt diese selten gespielte Sinfonie den Auftakt zur Zeitinsel Arvo Pärt.

Mit Paavo Järvi und dem Estonian Festival Orchestra übernehmen wahre Koryphäen die Interpretation dieses dichten Werks ihres Landsmannes. Umrahmt wird es von einer Abendserenade von Valentin Silvestrov und einem wehmütig klingenden Orchesterwerk, an dem Pärt arbeitete, als ihn die Nachricht vom Tod Benjamin Brittens erreichte. Den Abschluss bildet Schostakowitschs Sinfonie Nr. 1, womit Bezug auf die Einflüsse genommen wird, die Pärts Frühwerk prägten. Ein perfekter Auftakt für das Zeitinsel-Festival, das dem Komponisten vom 15. bis zum 18. Februar 2024 einen Schwerpunkt widmet.
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- Mitwirkende
- Mitwirkende
- Estonian Festival Orchestra
- Paavo Järvi Dirigent
- Programm
- Programm
- Valentin Silvestrov Abendserenade aus »Stille Musik« für Streichorchester
- Arvo Pärt Sinfonie Nr. 1 »Polyphonic«
- Arvo Pärt »Summa« für Streichorchester
- – Pause –
- Arvo Pärt »Cantus in memory of Benjamin Britten« für Glocke und Streichorchester
- Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 1 f-moll op. 10
- Jean Sibelius Andante festivo für Streichquartett (Fassung für Streichorchester und Pauke) (Zugabe)
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